In den Besprechungs- und Behandlungszimmern wurden quadratische Akustik-Metallplatten als Klemmsystem montiert. In diese Platten mit einer kaum sichtbaren Ultra-Micro-Lochung wurde ein Akustikvlies vollflächig eingeklebt, das für eine erstaunlich hohe Schallabsorption sorgt.

In den Korridoren wurden die gleichen Akustik-Metallplatten montiert, jedoch im rechteckigen Format, von Wand zu Wand aufliegend. Der Vorteil dieser Montageart liegt in der einfachen und schnellen Demontage. Weil es keine störenden Unterkonstruktionen benötigt gelangt man direkt und zeitsparend an das häufig im Korridor verbaute Kabeltrassee und andere Leitungen.   

Besonders herausfordernd bei diesen Deckenmontagen waren die vielfältigen intelligenten und höchst funktionellen Details, die von den Architekten und von der Bauleitung eingeplant waren und die in die Akustik-Decken integriert werden mussten: 

• LED-Lichtleisten in den Korridoren und im Empfangsbereich.
• Raumbelüftungsgeräte im Wartezimmer.
• Plexiglasabdeckungen der Tageslicht-Schächte im Korridor und in einigen Zimmern. Diese mussten auf Deckenhöhe bündig abschliessen und zur Reinigung leicht demontierbar sein. Damit die Glasabdeckungen tragfähig sind, wurden sie mit aufgeklebten Winkeln aus dem gleichen Plexiglasmaterial verstärkt.
• Entlang den Fenstern wurde ein Abschluss mit einem höherliegenden Fries gewählt, um Schienen für Vertikal-Lamellenvorhänge kaum sichtbar zu installieren.
• Für wechselnde Wand-Dekorationen wurden zahlreiche Bilderwinkel als Deckenauflage vorgesehen. Damit können Bilder nur mit Haken und transparenten Seilen elegant abgependelt werden.